KOGLRADWEG

Der Radwanderweg B30 "Koglweg" ist mit einer Länge von 34 Kilometer (fast vollständig asphaltiert) einer der abwechslungsreichsten Radwege des Mattersburger Bezirkes. Er verfügt über teils sehr einfache aber auch sehr anspruchsvolle Passagen, welche speziell im Bereich des Marzer Kogls die Radfahrer/innen einigermaßen fordert, wobei natürlich einfachere Streckenabschnitte gewählt werden können.

Wir beginnen unsere Radtour im wunderschönen Schattendorf, fahren die alleeartige Hauptstrasse runter Richtung Baumgarten, biegen vor dem Gasthaus Reichl links ab und nähern uns auf einem leichten Anstieg dem Wald. Von hier aus hat man einen wundervollen Rundblick über den Ort Schattendorf, sowie das Ödenburger Gebirge mit unserer Nachbarstadt Sopron in Ungarn, und auf den Grenzübergang Klingenbach. Wir durchqueren den Wald, biegen links ab und radeln Richtung Baumgarten.

Beim Wasserspeicher befindet sich eine Raststation, wo wir kurz Halt machen und die herrliche Rundumsicht (Klingenbach, das Leithagebirge sowie die Landeshauptstadt Eisenstadt) im Blick haben. Uns gegenüber befindet sich die Raab- Ödenburger Eisenbahnlinie mit dem Bahnhof Baumgarten/Schattendorf, etwas weiter oberhalb verläuft die sogenannte "Weiße Strasse" ein wichtiger Transportweg zu Zeiten Maria Theresias, gestaltet als Allee mit wunderschönen Maulbeerbäumen, welche übrigens erst vor kurzem revitalisiert wurde.

Wir kommen nach Baumgarten und halten uns links Richtung Draßburg, es geht ganz schön bergab, vorbei am Draßburger Schlosspark (bekannt durch die Gartenausstellung) weiter bergab, es folgt eine Kreuzung, wo wir rechts Richtung Zagersdorf abbiegen. Wir durchqueren Draßburg fahren ein Stück bergauf, biegen am Berg links ab, und radeln die Anhöhe hinauf. Nach kurzer Zeit nähern wir uns einer T-Kreuzung, rechts geht's nach Oslip über Antau, wir jedoch biegen links ab und über einen abschüssigen Güterweg erreichen wir Stöttera. Im Ort biegen wir bei der Kirche links ab und gelangen in den Nachbarort Zemendorf, überqueren die Hauptstrasse und radeln der Wulka entlang Richtung Pöttelsdorf. Gleich nach Pöttelsdorf beginnt der Mattersburger Ortsteil Walbersdorf, der ÖBB Bahnhof Mattersburg ist ca. 2 km entfernt. Vor der Kirche in Walbersdorf biegen wir wieder links ab und radeln den Bach entlang, hier sind der B30 und der B50 identisch, zur linken Hand sehen wir den Gnadenhof des Wr. Tierschutzvereines, langsam nähern wir uns den Orten Marz/Rohrbach. Vor dem Aquädukt biegen wir links ab, hier trennen sich wieder der B30 und der B50, und passieren den Rohrbacher Schwimmteich sowie den Tennisplatz. Wir folgen der Eisenbahnlinie und kommen zu dem ARBÖ Rastplatz, unzählige Hinweistafeln zieren diesen Platz mit Hinweisen (z.B. Wien 82 , Neusiedl 55 km, usw.). Wir radeln parallel zur Bahnlinie den Radweg entlang und gelangen zu einer Kreuzung, rechts geht's eher gemütlich der Bahnlinie entlang nach Schattendorf, links gelangt man zum Kogl-Teich.

Wir wählen diese Route ins Naturschutzgebiet .Die Anfahrt zum Marzer Kogl beginnt mit einem leicht abschüssigem Teil entlang des Koglteiches inmitten von faszinierender Flora und Fauna gefolgt von einem kurvenreichen steilen Weg der sich dem Gipfel entgegen windet. Oben angekommen bietet sich ein überwältigendes Panorama, beginnend beim Schneeberg gefolgt von der Burg Forchtenstein, der Rosalienkapelle, der Stadt Mattersburg sowie das Ödenburger Gebirge mit den ungarischen Orten Agendorf und Brennberg. Wir halten uns rechts und fahren jetzt bergab vorbei an vielen Weingärten, rasch nähert sich der Wald, durch welchen der Radweg führt. Es ist eine sehr angenehme und erfrischende Fahrt in Richtung Schattendorf, nach einiger Zeit erblicken wir vor uns ein Biotop umsäumt von Bäumen, mit einladenden Sitzbänken zum Rasten.

Hier machen wir noch kurz Rast und genießen die Stille der Natur, es ist ein gemütlicher Platz, hie und da kann man Fische erblicken und im Winter Eis laufen.

Langsam radeln wir in den Ort Schattendorf, eine Vielzahl von Gasthäusern sowie Heurige laden zur Entspannung sowie Erholung mit Speis und Trank ein. Bei einem guten Tropfen Schattendorfer Wein sowie einer ausgezeichneten Küche lassen wir diesen wundervollen Erlebnisstag ausklingen und freuen uns schon auf den nächsten Radwandertag.

Radfahren am Koglradweg

WEIN.KRÄUTER.WEG

Ausgangspunkt dieser ca. 9km langen Rundwanderung (reine Geh-Zeit ca. 2,5 Std.) ist die „Schuh-Mühle“ im Herzen der Marktgemeinde Schattendorf. Der Weg führt aus dem Ort hinaus Richtung Kogelberg. Die 1. Station mit beeindruckendem Fernblick und gemütlichem Rastplatz ist das „Grimmingkreuz“ am Krippelberg. Hier besteht die Möglichkeit (nach Voranmeldung) regionale Weine und Traubensäfte aus der „Wein-Schatzkiste“ zu verkosten. (Den Schlüssel zum Öffnen erhalten Sie bei der Anmeldung-Einsatz €50,00)
Kräuterweg SchattendorfNach einer einfachen Wanderung auf gut befestigten Straßen und Wegen mit leichtem Anstieg gelangt man zur 2. Station „Teichwiesen“, einem unvergleichbaren Platz, der Einblicke in den Naturpark, sein artenreiches Vogelparadies und wertvolle Pflanzenwelt bietet. Dort darf man sich im Rahmen einer Jause im Grünen (auf Vorbestellung) mit regionalen Schmankerl stärken.
Danach geht es wieder zurück in Richtung Schattendorf. Die 3. und letzte Station befindet sich beim Naturdenkmal „Schöne Eiche“. Im Schatten des imposanten, jahrhundertealten Baumes sind die Wanderer eingeladen, eine weitere „Schatzkiste“ zu öffnen. Von hier aus gelangt man entweder zu Fuß, oder mit dem „Dorfschattl“ (Dorftaxi auf Bestellung, 1€ pro Person) zurück nach Schattendorf.
Wein-Wanderung:
Verkostung regionaler Weine aus der „Wein-Schatzkiste“ an 2 Stationen, inkl. Weinglas in praktischer Umhängetasche, Mineralwasser und Traubensaft € 30,- pro Person mit Schmankerljause €35,- pro Person (Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder von 6-16 Jahren € 5,-)

Video: https://www.youtube.com/watch?v=S8QtBbgHwhU

Wanderkarte

 

Kräuterweg Schattendorf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KULTUR.GESCHICHTEN.WEG

Der Schattendorfer Kultur.Geschichten.Weg führt den Besucher auf einem rund 2,5 km langen Rundweg zu kultur-historischen Plätzen und Sehenswürdigkeiten des charmant beschaulichen Grenzortes. Ausgangspunkt ist die „Schuh-Mühle“, eine historische Mühle, die liebevoll restauriert wurde und nun pulsierender Schauplatz verschiedenster kultureller und gesellschaftlicher Ereignisse in der Region geworden ist. Stationen entlang des Spaziergangs sind das Gemeindeamt, das Kriegerdenkmal, der Gedenkplatz an der Staatsgrenze zu Ungarn, das Grössing Grab, die jüdische Gedenkstätte, das Römergrab in der Kirchenmauer, die Johannes Nepomuk Kapelle, die Fototafeln mit historischen Ortsansichten in der Hauptstraße, sowie jenes Gebäude, welches 1927 Ausgangspunkt der „Schüsse von Schattendorf“ war. Führungen sind ebenfalls möglich, 2,50€ pro Person. Auf Wusch kann auch ein Mittagessen organisiert werden ( auf Wunsch auch mit musikalischer Unterhaltung)

Wanderkarte

 

ARCHÄOLOGIE.WANDER.WEG

8000 Jahre Schattendorf

Die Wanderung durch die Jahrtausende beginnt vor der Schuh-Mühle in Schattendorf. Dort neben dem Tauscherbach wurde eine Rennofen errichtet und erstmals seit 2000 Jahren Eisen erzeugt. Der ca. 7 km lange Weg führt über die Hauptstraße, zum Hadspitzwald, über den Krippelberg wieder Richtung Dorf und Schuh-Mühle.

 

Archäologische Spurensuche in Schattendorf

Los geht´s bei der Mühle!
Wir tauchen in 8000 Jahre Zeitgeschichte ein!

Die erste Station führt uns zum Siedlungsplatz der neolithischen Schattendorfer. Ein Tafel vor der Fundstelle gibt Einblick in das Leben der Steinzeit, mit welchen Werkzeugen gearbeitet wurde oder wie die damaligen Häuser gebaut waren.

Weiter führt die Route gegen Norden zur zweiten Station, in den sogenannten "Hadspitzwald" zu den "7 Hügeln", wie sie im Volksmund bezeichnet werden. Kurz bevor der Wald betreten wird, wartet eine Tafel mit einer kurzen Einführung in die Bestattungssitten und Glaubensvorstellungen der Menschen in der älteren Eisenzeit, sowie ein Plan des Hügelgräberfeldes. Lassen Sie sich bis zur nächsten Station in nördlicher Richtung von der leicht hügeligen Landschaft verzaubern und stellen Sie sich das Leben in vergangenen Zeiten ins diesem Gebiet vor.

Für die dritte Station ist ein Zeitsprung von über zwei Jahrtausenden notwendig. Schattendorf ist vielen Menschen im Zusammenhang mit den "Schüssen von Schattendorf" 1927 ein Begriff. Der Rastplatz "Grimmingkreuz" eignet sich hervorragend für eine kleine Pause mit eventueller Weinverkostung. (Vorbestellung in der Schuh-Mühle) Als obertägig sichtbares Bodendenkmal durchschneidet noch heute ein Panzergraben aus dem Zweiten Weltkrieg im nordwestlichen Teil des Gemeindegebietes die Landschaft. Der "Ostwall" verläuft weiter in das Gemeindegebiet von Baumgarten. Alle Informationen über dessen Funktion sind wie bei den anderen Stationen auf einer Tafel ersichtlich.

Auf dem Rückweg Richtung Osten auf dem Kräftenweg sehen Sie, in Blickrichtung Bahnhof, eine leichte Erhöhung parallel oberhalb der Bahnstraße. Diesen Weg dürften bereits die Römer benutzt haben, um Handel zu treiben. Entlang dieses Weges finden sich zahlreiche römische Fundstellen.
Eine davon ist, etwas südöstlich des Bahnhofes Schattendorf-Baumgarten, eine sogenannte "Villa Rustica". Zu dieser römischen Siedlung gehören wohl auch die römischen Grabsteine der Kirchenmauer von Schattendorf.

Auf dem Rückweg statten Sie noch in der Schuh-Mühle der Ausstellung "8000 Jahre Schattendorf" einen Besuch ab. Dort sind Funde aller zuvor besuchten Fundstellen ausgestellt und beschrieben. Neben dem in einer später vermoderten Holzkiste abgelegten Leichenbrand wurden zahlreiche Tonscherben gefunden. Die Gräber sind der Zeit von 700 bis 600 v. Chr. zuzuordnen.
1924 führte der Archäologe Dr. Friedrich Hautmann zwei weitere Grabungen durch. Aus der La Téne-Zeit stammen zwei keltische Lanzenspitzen und ein Schwert von den Eglseeäckern sowie eine keltische Nachbestattung in einem Hügelgrab im Hadspitzwald und ein Frauengrab mit Halsring und Armreif (im Naturhistorischen Museum in Wien).

Infos und Anmeldung in der Schuh-Mühle unter 02686/244 83, 0650/3942740

Wanderkarte zum Download: Archäologiewanderweg

 

 

 

 

 

 

 

 

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    Der Auto und Radfahrerbund Österreich kümmert sich allgemein um die Anliegen der Auto u. Radfahrer. Dazu gibt es u.a. einige Prüfzentrum im Burgenland. Wir als Ortsklub sind das Bindeglied zwischen…

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    Bis 1989 teilte der Eiserne Vorhang Europa fast 40 Jahre lang in Ost und West. Ein breiter Streifen entlang der…